Dienstag, 11. Dezember 2012

Dem Fotografen sein Stativ...

Mann-oh-Mann!
In Erwartung der Fotoreise fiel mir in den letzten Tagen ein, dass ich ja gar kein Reisestativ habe! Okay ich habe natürlich mein Magnesit 525 von Cullmann für "jede Gelegenheit". Seien wir aber `mal ehrlich, das Ding ist zwar gut, aber gefühlt sperrig und schwer. In aller Regel lasse ich es zu Hause oder nehme es, wenn ich es schon in den Wagen gelegt habe, bei dem Photowalks dann doch nicht mit.
Das und die Tatsache, dass ich ein kleineres, leichteres und handlicheres Stativ für die Fotoreise brauchen werde bzw. gebrauchen könnte und das ich auch später ohne Mühe mitnehme, hat mich bewogen, mich etwas umzusehen.
Ich habe daher in den letzten Tagen schon einige Stunden vor dem PC verbracht. Mein erster Gedanke war natürlich das Lesen von Testberichten. Klar, mache ich ja fast immer so! Einige Hersteller fielen demnach sofort raus. Andere wie die Staive von Gitzo erübrigen sich, weil ich den Preis nicht bezahlen will. Wieder andere, wie z.B. Stative von Manfrotto sind zwar von Stativ und -kopf her deutlich besser als mein bisheriges Stativ, aber scheiden eben wegen des Packmaßes von ca. 60 cm aus.
Wenn ich allerdings die Testkriterien und jeweiligen Ergebnisse sehe, kommen sofort weitere Fragen, zum Teil auch prinzipieller Art auf:
  • Wie groß soll das Stativ in voller Herrlichkeit sein?
  • Ist es dann noch stabil genug?
  • Wie gering kann das Packmaß sein ohne dass Einbußen entstehen?
  • Soll es aus Aluminium oder Carbon sein?
  • Sind Schnapper oder Drehverschlüsse an den Beinelementen besser?
  • Welchen Stativkopf nimmt man und mit welchem Arretierungssystem?
Ja, und das sind nur die einfacheren Fragen. Aber diese haben mich bereits in den Wahnsinn geführt!...

Okay, was sind "meine" Kriterien:

  • Mein wichtigster Punkt ist sicher die Stabilität, aber Folgendes muß auch stimmen...
  • Stativ soll mindestens auf 160 cm ausfahrbar sein.
  • Packmaß 30 bis 40 cm
  • Es kann aus Aluminium sein, da die Carbonvarianten häufig deutlich teuerer sind. Ob sich wirklich bewahrheitet, dass sie verwindungsärmer sind und so das Stativ deutlich stabilisieren, müssen die "Live-Tests" ergeben.
  • Schnapper sind okay, außerdem sieht man, ob arretiert ist oder nicht. Ansonsten könnte ich auch mit Drehverschlüssen leben. Muss ich ausprobieren, ist aber eher nebensächlich, oder!?
  • Ja, der Stativkopf!!! Hmmh!?...Ich fange jetzt keine prinzipielle Diskussion an, da die meisten bezahlbaren Reisestativ mit einem Kugelkopf ausgestattet sind. Aber was ist mit der Qualität des Systems? Nehme ich etwas mit einer einklippbaren Schnellwechselplatte oder schraube ich diese lieber fest!?...
All diese Fragen!!! und zum erstem Mal erlebe ich, dass ich das Gefühl habe, dass ich mir wohl besser mal die jeweiligen Semi-Finalisten in einem Fotoladen ansehen muss oder, da es sie in Deutschland meistens nicht vorrätig gibt, beide bestelle und selbst vergleiche.

Hier sind meine beiden Kandidaten:

  1. Benro A2692TB1S Travel Angel II
  2. Giottos MH5400-652 Vitruvian Stativ
Was sagt Ihr? - Kommentare sind dieses Mal wirklich mehr als willkommen...

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