Mittwoch, 28. August 2013

Besuch der Workshoptour 2013 - Köln bei Alexander Heinrichs


Es gibt viele, die gesagt haben, dass ich verrückt bin, ein Fahrertraining bei Mercedes-AMG zu stornieren, nur weil ich schon einen Termin bei einem Fotoworkshop habe...

Ich kann Euch aber sagen, dass es die richtige Entscheidung gewesen ist, denn die Veranstaltung war kurzweilig und lehrreich, mit einem Wort: Super!

Aber wie kam ich dazu!? - Ganz am Anfang habe ich, wie viele andere Interessierte, die Tutorials von Alexander Heinrichs angesehen. Damals schon habe ich mir vorgenommen einmal einen Workshop bei ihm zu besuchen.

Als ich dann von seiner Tour durch Deutschland erfuhr, war  für mich sonnenklar, dass ich dabei sein musste.

Am Montag war es dann so weit! Abends um 18.00 Uhr begann der Workshop in der Zentrale von Multiblitz. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde führte uns Alexander Heinrichs durch die wichtigen und notwendigen Grundlagen über Blitzgeräte und Lichtformer und danach durch drei Setups, die er von Anfang bis Ende erläuterte. Es gab genug Gelegenheit Fragen zu stellen und Ihr könnt Euch vorstellen, dass ich diese Gelegenheit auch genutzt habe...

Ja, auch das Thema "Belichtungsmesser" mit dem ich seit Beginn auf Kriegsfuß stehe, wurde angesprochen und kam mir mit einem Mal nicht mehr so "kryptisch" vor!...

Ich fand es wirklich sehr gut, dass wir lediglich drei Setups besprochen haben, die letztlich genug Möglichkeiten für spätere Variationen bieten. Es gab das klassische "Fashion- oder Beauty-Setup", das "Low-Key-Setup" und als besonderes "Schmankerl" das Setup, das man für Wasser-, Mehl- oder Farb-Shootings verwenden kann.

Als Model, allzeit gut gelaunt und hoch professionell, stand Alex in jedem Setup Franzy Balfanz zur Verfügung. Gott, was gäbe ich dafür, mit so einem Model arbeiten zu dürfen!...Ich fand es aber in diesem Workshop gut, dass es eher ein "Show-Shooting" war, denn wir sollten und konnten nur beim ersten Setup selbst ein paar Bilder machen. Das diente dem Zweck, dass es nichts bringt hier und jetzt gute Bilder zu machen, sondern das Gelernte später umzusetzen und dann die entsprechenden Bilder zu schießen!...

Am Ende des Workshops nach fast vier Stunden erklärte uns Alex auch noch seinen Workflow, was ich auch sehr interessant fand und dann war die Zeit auch schon herum...

Ich habe viele viele Eindrücke und Informationen bekommen und muss mich bald daran geben, das Eine oder Andere zu üben bzw. zu wiederholen.

Und, Nein! ich habe meine Entscheidung nicht bereut! Den Workshop vorzuziehen war eine gute Wahl!

Donnerstag, 22. August 2013

Gotcha! - Der Mond und ich...


Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich habe Fotos, die ich gerne machen will.

Zu diesen Fotos gehören (und jetzt gehörte) für mich stimmungsvolle Aufnahmen des Himmels. Besonders gefallen mir dabei Bilder vom Nachthimmel, den Sternen auch gerne aus "Trails" und eben des Mondes.

Ich habe immer gedacht, dass ich dafür ein Stativ benötige und unendliche Vorbereitungen treffen muss, aber dann kam es ganz anders...

Gestern abend um kurz vor halbzehn wollte ich mich noch mit einem Feierabendbier auf den Balkon setzen. Als ich herauskam, sah ich, dass der Mond gerade am Himmel stand. Er war noch nicht grell leuchtend, sondern "wärmte sich" wohl für seine Reise durch den Nachthimmel gerade auf!?

Ich ging zurück in die Wohnung packte das 70-200, 2.8-er mit dem 1,4-er Konverter auf der Kamera und ging wieder nach draußen. Doch was jetzt? Welche Einstellungen sollte ich an der Kamera vornehmen? Wie und wohin sollte ich fokussieren?...

Die Zeit für den Aufbau des Stativs nahm ich mir nicht mehr und damit war klar, dass es hieß: "Hop oder Top!", denn ich musste aus der Hand fotografieren.

Mit einiger Nervosität fuhr ich das Objektiv auf die größte Brennweite aus, wählte den manuellen Modus und stellte spontan eine Blende von f2.8 und eine Belichtungszeit von 1/250s ein. ISO war eh noch auf 100 gestellt. Ich fokussierte genau auf den unteren linken Rand (etwa bei sieben Uhr) und so machte ich meine ersten zwei Bilder...

Treffer! Danach dachte ich mir, dass vielleicht noch "Über- und Unterbelichtungen" sinnvoll wären, um daraus ein HDR-Bild zu machen, aber das klappte leider nicht!

Mit dem Ergebnis bin ich aber sehr zufrieden und habe wieder eins meiner Traumbilder im "Trophäenschrank"!...



Sonntag, 18. August 2013

Actionfotografie, zweiter Teil - Zu Gast bei der DTM auf dem Nürburgring


Am Samstag ergab sich die Gelegenheit das Gelernte umzusetzen.

An diesem Wochenende gastierte nämlich die Deutsche Tourenwagen Meisterschaft auf dem Nüburgring und ich fand "Gott sei Dank" einen Gleichgesinnten, der auch gerne sein Wissen vom Workshop bei Frank Fischer anwenden wollte.

Samstagmorgen trafen wir uns daher am Nürburgring und hatten Tribünenkarten und Ausweise, die uns den Zugang zum Fahrerlager ermöglichten.

Die erste Ernüchterung kam allerdings schon dort, denn bis auf die Dinge, die man im Fahrerlager erwartet, fanden wir dort nichts vor. Vor allem hatten wir uns versprochen, ggf. Punkte zu finden, von denen wir auch Aufnahmen von den Rennen hätten machen können. Das war aber leider nicht der Fall.

Zum Glück waren die Tribünenplätze (der "Bilsteintribüne") in der ersten Reihe des Oberrangs und am Samstag auch noch nicht so stark frequentiert, so dass wir genügend Platz hatten, Mitzieher zu machen. 

Als wir auf der Tribüne ankamen, war mir schnell klar, dass ich bis auf das Teleobjektiv kein anderes Objektiv nützen würde. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich anfangs Bedenken, ob damit dann die Mitzieher funktionieren würden, aber meine Sorge war unbegründet.

Ich habe mit den erlernten Einstellungen fotografiert und schnell gemerkt, dass ich mit Brennweiten zwischen 120 und 160 mm die besten Ergebnisse erzielte. Bei der Arbeit im S-Modus also der Blendenautomatik musste ich etwas üben, damit die Rennwagen nicht so aussehen, als würden sie parken!...Daraus ergaben sich Belichtungszeiten von ca. 1/125 s bei denen mir die Ergebnisse am besten gefielen.

Auch wenn die Bilder leider vom Aufnahmestandpunkt her keine großen Unterschiede machen, kam ich dennoch mit ca. 800 Bildern nach Hause, die erst einmal gesichtet und bearbeitet werden wollen.

Die Session hat aber riesigen Spaß gemacht und ich habe schon überlegt, ob ich am nächsten Wochende zur Rallye-Meisterschaft fahren soll...und ob ich in Zukunft vielleicht auch ein "längeres" Teleobjektiv brauche!?...

Halt, Stop! Ich habe noch zwei Nachträge bzw. Fragen, die mir nicht aus dem Kopf gehen. Das Erste betrifft den Einsatz von Konvertern. Ich habe meinen 1,4-er bei den Mitziehern versucht einzusetzen, aber das ging leider völlig daneben! Bei maximaler Brennweite und kontinuierlichem Fokus gelang es mir nicht, das Objekt zu erfassen bzw. der Fokus "griff" einfach nicht! 

Was habe ich hier falsch gemacht? Geht das mit Konvertern nicht? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen!!!

Die zweite Frage betrifft die Profis unter Euch! Gibt es eine Möglichkeit sich in irgend einer Weise bei derartigen Events zu "akkredetieren", damit man an an die Rennstrecke gelassen wird? 

Vielen Dank für Eure Antworten im Voraus, gerne auch per Email!

Samstag, 10. August 2013

In eigener Sache - Danke für 12.000 Klicks!

 

Ich bin echt überwältigt!

Über 12.000-mal wurde mein Blog wurde mein Blog seit seinem Bestehen und dem ersten Post vom 11.Dezember 2011 aufgerufen und ich danke Euch an dieser Stelle für Euer Interesse.

Ach, Quatsch! Viiiiiielen vielen Dank!!!
 


Man lernt nie aus! - "Color Efex Pro 4 -Tutorial von Calvin Hollywood"



Heute geht es `mal nicht um´s Fotografieren, sondern um meine Bildbearbeitung und ein wirklich erstklassiges Tutorial von Calvin Hollywood, das ich Euch "ans Herz legen möchte"!

Für die Archivierung und Bearbeitung meiner Fotos benutze ich, nach einigem Hin und Her, das Programm Lightroom 4. Das lag unter anderem daran, dass ich es nach der Lekture von Patrick Ludolph´s Buch "Mein Lightroom Alltag" bedienen konnte und es genau die Erwartungen erfüllte, die ich an ein derartiges Programm hatte und habe. 

Im Laufe der Zeit habe ich dann die "Plug-Ins" von NIK-Software kennegelernt. Ich habe mir, weil es zu den favorisierten Bildstilen passte, zunächst "HDR Efex Pro 2" und "Silver Efex Pro 2" gekauft und war von den Möglichkeiten, ein Bild entsprechend zu bearbeiten, begeistert.

Im Winter habe ich dann die anderen vier "Plug-Ins" angeschafft und benutzte davon eigentlich nur "Sharpener Pro 3".

Jetzt wurde ich über die Facebook-Seite von Calvin Hollywood auf sowohl auf seinen "SUMMER-DEAL" aufmerksam und eben auch auf ein Tutorial über "Color Efex Pro 4".

Ich habe nicht lange überlegt, denn das Tutorial ist vom "Preis-Leistungsverhältnis" her unschlagbar! Es war klar, dass es nicht darum gehen sollte, das Programm "Schritt für Schritt" zu erlernen. Dazu gab es aber für die Interessierten einen Hinweis, wie man sein Wissen vertiefen kann.

Bei den neunzehn einzelnen Kapiteln des Tutorials geht Calvin auf wichtige Funktionen des Programms ein. Er erläutert einzelne Filter exemplarisch und zeigt auf gut nachzuvollziehbare Weise,  wie in einfachen Schritten, der Bildstil eine eigene Handschrift bekommen kann.

Es ist vollkommen klar, dass die eigentliche Bearbeitung der Bilder in einem entsprechenden Programm erfolgen muss, aber dieses "Plug-In" bietet Möglichkeiten, die mir in Lightroom 4 zum Teil nicht zur Verfügung stehen und / oder einfach schneller umgesetzt werden können. 

Ich habe im oberen Bild einmal probeweise vier Filter angewendet und war von dem Ergebnis bzw. den Möglichkeiten, die sich für spätere Bearbeitungen ergeben, sehr angetan.

Das Tutorial bekommt von mir einen dicken "Daumen nach Oben"! Ich kann Euch nur raten, diese Gelegenheit zu nutzen, wenn Ihr mehr über dieses selektive Bearbeitungsprogramm erfahren wollt.



Sonntag, 4. August 2013

Zweiter Eindruck des Jinbei FL II 500 - Hyper...was!?


Also, dass ich permanent mein eigenes "Licht-Model" spielen muss, geht mir schon auf die Nerven. Naja, was soll´s! Ist nur etwas blöde immer zwischen "Vor" und "Hinter" der Kamera hin und her zu springen...

Okay, um für die nächsten Shooting gerüstet zu sein, wollte ich heute zwei Dinge ausprobieren.

Erstens wollte ich die Umbrella-Softbox von Jinbei ausprobieren, die ich mir letzte Woche bestellt habe und zweitens wollte ich sehen, wie und ob das mit dem HSS bei dem Porty funktioniert!...

Okay, also die Softbox ist echt klasse! Das kann ich auf jeden Fall sagen. Zusammengefaltet ist sie auch nicht dicker und größere als ein zusammengelegtes Stativ und das ist natürlich schon einmal von Vorteil, wenn es zu einem Outdoor-Shooting geht.

Die Box ist superschnell aufgespannt und dann kann es auch schon losgehen. Man kann aber auch nach Geschmack den Innen- und den Außendiffusor anbringen und / oder die Waben, die ich mir auch noch bestellt hatte. Die Box bekommt auf alle Fälle ein A +++!

Kommen wir aber jetzt zum praktischen Teil! Es ging ja darum, dass ich erreichen wollte, dass ich mit einer Blende von 2,8 fotografieren kann, der Hintergrund damit schön verschwimmt und ich mit Hilfe des Blitzes und einer Belichtungszeit von ca. 1/xxxx s mein "Model" schön belichte...

Kleiner Merker an dieser Stelle! - Im Kameramenu muss die Blitzsynchronzeit auf "Automatik" gestellt werden, denn sonst kann man die Zeit, die normalerweise bei ca. 1/200 s liegt, nicht unterschreiten...

Der Teufel steckt aber nun einmal in Detail und so stellte ich fest, dass das Verbindungskabel des anderen Auslösers von Yongnuo natürlich nicht (!) auf die YN-622-N passte... Ich versuchte aber einen kleinen Trick, der auch funktionierte, denn ich setzte die RF-602-N oben auf die Transreceiver und siehe da, ich konnte damit arbeiten!

Dieser Teil der Übung mit dem Porty wäre also geschafft, aber ich werde mir dennoch das zu den Receivern passende bzw. entsprechende Kabel bestellen.

Die zweite Übung, die ich aber wohl eher im praktischen Einsatz machen werde, besteht aus dem Blitzen gegen die Sonne!

Was mich im Moment allerdings eher beschäftigt oder nervt, ist die Frage, wie die Blitze von der Kamera aus gesteuert werden können. Nach meinen Erfahrungen mit anderen portablen Blitzen und den kryptischen Erläuterungen wie man die Leistungen an den YN-622-N `rauf oder runterregelt, nervt mich dieser Punkt doch schon...

Wer von Euch hat dafür eine Lösung?