Samstag, 28. September 2013

Einfach HDR-lich! oder "Folge dem Licht!"


Manchmal ist es nur ein einziges Bild, das ich machen will und bin dann natürlich echt froh und stolz, wenn es dann auch klappt...

Da ich beruflich nach Den Haag musste und vorhatte abends auf alle Fälle einen "Photowalk" zu machen, habe ich mir vorher Bilder der Stadt angesehen und war sofort vom "Binnenhof", dem Sitz des niederländischen Parlamentes fasziniert.

Da ich wusste, dass ich erst abends losgehen kann, habe ich mir vorgenommen, das Motiv in einer schönen Lichtstimmung der untergehenden Sonne oder als Langzeitbelichtung zu fotografieren.

An dieser Stelle ein kleiner "technischer" Tipp bzw. eine Empfehlung zur Ausrüstung! Ich habe für diese Fälle eine "App" auf meinem Telefon, die "Light Trac" heißt. Sie ist echt der "Burner"! Orte lassen sich auf einer Karte festlegen und ich kann sehen, wo und wann die Sonne im Verlauf des Tages stehen wird und natürlich auch, wann sie untergeht. Ich finde, dass diese "App", die Beste ist, die ich dazu finden konnte und bisher hat sie sich auch gut bewährt.

Okay, da ich vorhatte, länger durch die Stadt zu laufen, habe ich mich dagegen entschieden, dass Stativ mitzunehmen. Damit fielen die geplanten Langzeitbelichtungen flach!...

Vor Ort angekommen, war es menschenleer und ich fand einen guten Punkt an einer Rampe, die hinunter zum Wasser führte.

Ich habe für die geplanten Aufnahmen meinen Weitwinkelzoom verwendet und stellte schnell fest, dass ich bei ISO 100 Belichtungszeiten bekommen würde, die, aus der Hand fotografiert, sicher zu einer Verwacklung der Bilder führen würde. Ich entschloss mich daher, mit der ISO-Automatik zu arbeiten. 

Für das Endresult habe ich drei Bilder als Belichtungsreihe geschossen. Alle Bilder wurden in der Blendenvorwahl bei f8 und 10mm Brennweite (+Crop) aufgenommen und hatte Belichtungszeiten und ISO-Werte wie folgt: ISO 5600 - 1/125 Sek., ISO 6400 - 1/40 Sek. und ISO 6400 - 1/10 Sek.!

Zum Glück war der erste Versuch direkt ein Treffer! Denn wie Ihr bei den Belichtungszeiten sehen könnt, kann das auch "danebengehen"! ...

Zuhause habe ich die Bilder dann in "Lightroom 4" nur leicht gecropt, geschärft und die Kamera- und Objektivkorrekturen gemacht. In den Zusatzprogrammen von "NiK-Software" erfolgte dann der Feinschliff!

Ich bin von meinem Bild echt begeistert und natürlich auch "stolz wie Oskar" dass ich in bei "500px" erstmalig eine Bewertung von über 90 bekommen habe!...

Also: "Folgt dem Licht!" - Notfalls mit "Light Trac"!!!

Sonntag, 22. September 2013

Dark is the night...


Das war der Titel eines Songs der Gruppe "Shakatak" von 1983, dem Jahr in dem ich Abitur gemacht habe und Lederschlipse für die Krone der männlichen Bekleidung hielt...

Aber das ist eine andere Geschichte!

Die fleissigen Blogleser kennen diese Szene bereits von einem anderen Post. Ich habe mir diese Brücke aber ganz bewusst ausgewählt, um genau hier das Thema "Lichtspuren" für mich anzugehen.

Es geht zwar auch wieder um Langzeitbelichtungen, aber dieses Mal geht es darum, die Spuren der Lichter also der fahrenden Autos und LKWs einzufangen und nicht "verschwinden" zu lassen.

Da ich ja ein "schlaues Bürschchen" bin, habe ich dieses Mal an der Kamera schon zu Hause die verschiedene Einstellungen vorgenommen, bevor ich zur "Location" gefahren bin. Zunächst einmal musste ich die automatische Anpassung des ISO-Wertes deaktivieren, die ich noch von den Sessions der Streetfotografie eingestellt hatte. Okay, ich habe leider erst bei den ersten Aufnahmen gemerkt, dass der ISO-Wert noch auf 1250! stand...

Ich habe die Kamera dann in den manuellen Modus versetzt, habe die "Spiegelvorauslösung" sowie die "Rauschunterdrückung bei Langzeitbelichtung" aktiviert und jetzt konnte es losgehen!


Da der Herbst naht, ist es schön, dass es jetzt wieder früher dunkel wird!  Also konnte ich gegen 20.00 Uhr vor Ort sein und bekam den Sonnenuntergang (bei leider diesigem Himmel) noch mit!

Wichtigstes Hilfsmittel ist natürlich wieder das Stativ, denn es sind Belichtungszeiten von zehn bis dreißig Sekunden zu erwarten.

Nach Aufsetzen der Kamera und Wählen des Bildausschnitts ist das Weitere dann "Einstellungsache". Ich habe zunächst eine Blende von f11 bzw. f13 ausgewählt und dann mit den Belichtungszeiten experimentiert! Bei dem obigen Bild war es dann eine Blende von f9, bei 24 mm Brennweite und eine Belichtungszeit von 30 Sekunden...

Später in "Lightroom 4" habe ich das Bild nur etwas gecroppt, die "abgesoffenen" und überstrahlten Bereiche korrigiert, das Bild geschärft und Kamera- bzw. Objektivkorrekturen durchgeführt. Weitere "Spielereien" habe ich mir erspart, aber ich werde mal gucken, was zur Bildstimmung passt...

Gute Nacht!

Montag, 16. September 2013

Quick Review - Carry Speed FS Pro Kameragurt



Wie viele andere Fotografen bin auch ich irgendwann vom klassischen Kameragurt abgekommen und habe mir eine Sling-Gurt gegönnt. 

Ich möchte hier nicht auf die Vor- und Nachteile der beiden bekanntesten Hersteller und Modelle eingehen, sondern einfach nur sagen, dass es im Verlauf der Zeit Dinge gab, die ich an meinem Kameragurt auszusetzen hatte: 
  • Das Gurtpolster (meines bisherigen Gurtes) war relativ schmal und ungefedert. Besonders nervend war aber, dass jedes Heben der Kamera zum Gesicht dazu führte, dass das Gurtpolster hinterher im günstigsten Fall irgendwo auf dem Rücken hing und im ungünstigesten Fall der ganze Gurt von der Schulter gerutscht war.
  • Die Gesamtlänge meines Gurtes ließ sich nicht wesentlich verändern und die Kamera baumelte bei mir stets auf Hüfthöhe herum, was mich beim Gehen jedes Mal dazu veranlasste, sie mit der Hand "zu sichern". 
  • Die Verbindung zwischen Gurt und Kamera bestand aus einem Adapter, den ich zentral in die Mitte des Bodens der Kamera (oder Batteriegriffs) schrauben musste und an dem ein Karabiner befestigt wurde. Folge war wieder das "Baumeln" der Kamera...
    • Dem Adapter habe ich nie getraut!...
    • Bei Verwendung eines Teleobjektivs  musste dieser Adapter am Fuß des Objektivs angebracht werden, das Kameragehäuse selbst, war dann nicht mehr gesichert. 
    • Bei Verwendung meines Stativs musste ich den Adapter aus der Kamera (oder dem Objektiv) herausschrauben, um die Halteplatte für das Stativ anbringen zu können.
Wie gut war es da, dass ich auf einen Bericht im Blog von Wolfgang Armbruster stieß, der über seinen neuen Kameragurt berichtete und siehe da...genau meine Kritikpunkte sollte der Gurt eben nicht haben.

Die Rede ist vom Kameragurt FS-Pro von Carry Speed. Ich habe mir das Ding direkt bestellt und war von Anfang an begeistert und bin es nach mehreren Wochen des Einsatzes immer noch.

Das Schulterpolster ist breit, weich und federt das Gewicht der Kamera gut weg. Die Unterseite, des aus Neopren hergestellten Polsters ist speziell bearbeitet und verrutscht daher so gut wie garnicht. Der Gurt hat große Luftlöcher, wobei oder vielleicht auch deswegen bei hochsommerlichen Temperaturen kein Schwitzen unter dem Gurt beobachtet werden konnte.

Der Gurt selbst lässt sich auch für meine Körpergröße sehr gut einstellen und kann durch einen Zugmechanismus auch kurzfristig verkürzt werden, was das Tragen der Kamera zwischen den Shoots angenehmer macht.

Die Verbindung des Gurtes mit der Kamera erfolgt über eine "Fangschraube" die den Kugelkopf des Adapters umfasst. Der Schraubring kann mit einem kleineren Gummiring zusätzlich gesichert werden.  Der Adapter ist schwenkbar an einer Platte befestigt, die gleichzeitig entweder selbst in Stative eingesetzt werden kann oder in die sich die Stativplatten einschrauben lassen. Der Clou ist außerdem, dass der Adapter an der Seite der Platte angebracht ist und die Kamera so viel ruhiger an der Seite des Körpers hängt.

Bei der Verwendung von Teleobjektiven habe ich zwei Möglichkeiten. Entweder ich schraube die Platte an das Objektiv oder ich bringe dort einen weiteren Kugelkopf an, der über einen kleinen Gurt mit dem gesamten Gurt verbunden wird. So sind Kamera und Objektiv am Gurt gesichert.

Summa Summarum bin ich von dem Gurt begeistert. Die Platte und der Adapter waren bisher auch beim Fotografieren im Hochformat nicht störend. Wichtiger ist aber dass alle Abstriche, die ich bisher bei anderen Gurten machen musste, hier nicht auftreten.

Das Ding ist einfach klasse!!!





 

Sonntag, 15. September 2013

Quick Review - Kameratasche "Retrospective 20" von Think Tank



"Camerabags, I've had a few, but then again, too few to mention..."

Den Spruch habe ich zuletzt irgendwo gelesen und er gibt in Abwandlung des Textes von "My way" sicher gut die Bredouille wieder, die ich (und sicher auch viele andere Fotografen) habe...

Es geht um die Wahl der richtigen und einzigen Fototasche! Diejenige, die es mir ermöglicht, die Kamera mit Batteriegriff und aufgesetztem mittleren (24-70mm)  und / oder längeren Objektiv (70-200mm) aufzunehmen und genau diese Objekte und auch noch ein weiteres (wie meinen geliebten Weitwinkelzoom), zu transportieren. 

Die Wahl, ob Tasche oder Rucksack, ist sicher Geschmacksache. Ich habe für mich festgestellt, dass ich auf kleineren bis mittleren Touren lieber eine Tasche nehme, weil ich den Überblick und den Zugriff auf den Inhalt angenehmer finde...

Das sind sicher nicht die Kriterien, die für jeden gelten, aber eben für mich. Bisher war ich relativ gut mit der Reportertasche von Lowepro zurecht gekommen. Was mich aber kolossal störte, war der mangelnde Platz und auch die fehlende Höhe der Tasche. 

Ich wollte eben die Kamera mit Batteriegriff und die genannten Objektive unterbringen und fertig! 

Nach einiger Recherche fand ich dann die Tasche, die meine Kriterien erfüllte. Die Rede ist von der  "Retrospective 20" von Think Tank

Die Tasche ist u.a. auch in einer schönen grau-braunen Baumwollversion zu bekommen, die mich stark an Bundeswehrtaschen erinnert, aber eben nicht an eine klassische Fototasche. 

Was beim ersten Anblick noch auffällt, ist der breite Tragegurt, der eine hervorragende Polsterung hat und sich auch für meine Körpergröße von über 195 cm genau richtig einstellen lässt. So fällt auch das Eigengewicht der Tasche von ca. eineinhalb Kilogramm kaum auf. 

Die große Abdeckklappe wird im Gegensatz zu anderen Herstellern und Fabrikaten nur mit Velcro-Verschlüssen gehalten, die durch einen Klappmechanismus in der Größe der Kontaktfläche und damit auch in der Stärke des Zugs ( und der Lautstärke - rrrrratsch!) variert werden können. Ob ich mir hier die Verschlüsse anderer Taschen zurückwünschen werde, bleibt abzuwarten. 

Auf der Vorder- und der Hinterseite der Tasche befinden sich große Taschen, die Platz für Zubehör oder auch ein Ipad oder sonstiges Tablet bieten. Kleinere Schubfächer finden sich auch noch einmal an den Innenseiten der Tasche.

Im Inneren befinden sich an den Ecken zwei längliche Schubtaschen, die z.B. Systemblitze aufnehmen können. Die Polsterung nach Außen ist allerdings "mau". Im eigentlichen Hauptfach kann man sich durch vier Divider eine entsprechende Aufteilung gestalten. 

Tatsache ist, dass ich meine D 7000 mit Batteriegriff und 24-70-er mit aufgeschraubter Gegenlicht-Blende in der Tasche verstaut bekomme, genauso wie mit aufgesetztem 70-200-er, wobei ich hier die GeLi-Blende umgekehrt anbringen muss. 

Zusätzlich lässt sich noch der ganze Kleinkram unterbringen, den ich immer dabei haben möchte. 

Ich bin von der Tasche echt begeistert und habe endlich die optimale Version gefunden. 

Kennt Ihr die Tasche? Was sind Eure Erfahrungen?


 


Samstag, 14. September 2013

Aussicht auf die zweite Reise nach Mallorca mit der FF-Fotoschule - November 2013


Wie Ihr wisst, war ich im Februar im Rahmen der so genannten "Basis-Reise" zum ersten Mal mit der FF-Fotoschule auf Mallorca. Ich war so sehr begeistert, dass ich mich dazu entschlossen habe, im November die zweite Reise im Programm zu machen (bevor alle Plätze weg sind!).

Wer die einzelnen Stationen meiner Reise kennenlernen oder noch einmal nachlesen möchte, kann die entsprechenden Posts ab hier finden! 

Wie auch schon bei der letzten Reise möchte ich in diesem Post wie in einem Logbuch die einzelnen Tage und Programmpunkte aufführen:

  • Am Samstag, den 09.11.2013 geht es vormittags vom Flughafen Köln / Bonn nach Palma de Mallorca. Ich bin mal gespannt, ob ich beim Verlassen des Terminals in Palma wieder das Gefühl haben werde, in einem Endzeitfilm à la "Twelve monkeys" mitzuspielen... Dieses Mal werden wir nicht in Peguera untergebracht sein, sondern in Santa Ponsa. - Ich nehme an, dass wir, meine sechs Gefährten trudeln den Tag über ebenfalls ein, an diesem Tag aber schon "loslegen". Was sicher an dieser Reise anders sein wird und das macht es auch so spannend ist, dass es unser Ziel sein wird, während der kommenden Tage das konzeptionelle Arbeiten zu erlernen. 
  • Am Sonntag, den 10.11.2013 wird die "People-Fotografie" voll im Fokus stehen. Als Setup sind Bilder in "Lost places" also verfallenen oder verlassenen Gebäuden geplant und wir werden außerdem die Besonderheiten des Fotografierens bei Nacht kennenlernen. 
  • Am Montag,den 11.11.2013 heißt das Haupthema "Fashion-Fotografie". Zu diesem Zweck geht es nach Palma...also direkt in die Stadt! Hier sind sicher tolle Szenen zu erwarten wegen der faszinierenden Möglichkeiten, die diese Stadt bietet, aber wir werden sicher ordentlich "ins Schwitzen kommen", denn jetzt heißt es unter Beobachtung also umringt von Schaulustigen zu arbeiten. Das wird sicher spannend!
  • Am Dienstag, den 12.11.2013 stehen die Themen "Kreative Landschaftsfotografie" und "Streetfotografie" auf dem Programm. Oje, beim Thema "Landschaftsfotografie" erinnere ich mich an die erste Reise. Da ging es eher darum, wie (schnell und einfach) man gute Bilder mit Filtern und längeren Belichtungszeiten erzielt. Dieses Mal soll und wird "noch eine Schippe d´raufgelegt" werden. Denn es geht um den kreativen Einsatz der Filter und um besondere Effekte...Da werde ich wohl dieses Mal höllisch aufpassen müssen, damit ich was besseres produziere als letztes Mal! - Bei der Streetfotografie ist eine sehr spannende Szenerie geplant und auf diesen Programmpunkt freue mich ich mich schon sehr! (Was heißt "Model-Release for Fishermen" auf Spanisch - Sorry, kleiner Insiderwitz!) - Abends geht´s dann wohl noch für spezielle Aufnahmen in Richtung Sonnenuntergang...
  • Am Mittwoch, den 13.11.2013 wird dann thematisch "das nächste Feuerwerk abgeschossen!" (Ohne Witz! Als ich diese ganzen Informationen gesehen habe, war ich echt begeistert von der Vielfalt und Menge!). Es wird an diesem Tag um "Action- und Sportfotografie" gehen, um "Tierfotografie" und "last-but-not-least" um "Lightpainting" . -  Okay, hier bin ich ehrlich. Ich freue mich bei der Actionfotografie auf neue Motive, aber erst bei den anderen Themen werde ich richtig "aufwachen". Tierfotografie ist etwas völlig Neues für mich und ich bin darauf schon echt gespannt und beim Lightpainting weiß ich garnicht, ob die Zeit in der Nacht reichen wird für alle Ideen, die ich gerne umsetzen würde...
  • Am Donnerstag, den 14.11.2013 werden wir uns dann Zeit nehmen (nach dem Ausschlafen!?) für den "Digitalen Workflow" und die spezielle Bildberarbeitung. Obwohl ich für meine Bilder mit den Möglichkeiten von Lightroom 4 und verschiedenen Plug-Ins völlig zufrieden bin, reizen mich natürlich auch die Möglichkeiten, die man mit anderen Systemen hätte. Das Arbeiten mit Ebenen und Masken oder das Erstellen von Kompositionen würde mich schon interessieren...Abends wird es dann hoffentlich noch eine weitere "Trophäe" zu gewinnen geben, denn es soll noch eine Session geben, bei der "Lichtspuren" das Thema sind und ich glaube, dass wir alle gerne ein entsprechendes Foto hätten (nach dem Motto: "Fotos die ich haben muss!")
  • Am Freitag, den 15.11.2013 werde ich mich in Erinnerung an das letzte Mal fotografisch wieder "ganz klein" fühlen, denn an diesem Tag geht es auf die Fotorallye. Die Aufgaben sind sicher nicht unlösbar, aber auf jeden Fall bedeutet es eine Menge Konzentration die Aufgaben in der gegebenen Zeit zu erfüllen. Puuh! und jetzt das Ganze für "Fortgeschrittene"!? - Na, denn mal los!...
  • Am Samstag, den 16.11.2013 geht´s abends leider wieder nach Hause!
Eigentlich wurde mir erst beim Durchsehen des Vorbereitungsvideos so richtig bewusst , wie viele unterschiedliche und interessante Themen wir bearbeiten werden. Wow! Wirklich beeindruckend! 

Worüber ich aber ins Grübeln kam, ist das Platzangebot in meinem Koffer, denn ich darf nicht vergessen Dinge mitzunehmen, die ich für die Basisreise (noch) nicht brauchte...

Leute! Ich kann es kaum noch erwarten!!!

Freitag, 13. September 2013

Ach, nur so!...


Ich muss mich einfach auf andere Gedanken bringen, denn seit ein paar Tagen ärgere ich mich mit einer Erkältung herum, von der mein HNO-Arzt heute meinte, dass es eine beidseitige Sinusitis sei!...
Mann, die Jungs übertreiben immer so!

Was gibt es denn zu berichten!? - Als ich aus Hamburg zurückgekehrt bin, hat mir Olaf Bilder von mir geschickt, die er während der Tour durch Hamburg gemacht hat. Olaf ist ein Fotograf mit einem  sehr guten Auge für Details und, das finde ich besonders klasse, hat schon seinen eigenen Stil gefunden! Wer mehr über ihn oder seine Arbeiten erfahren will, der kann sich auf Olaf´s Internetseite einen guten Eindruck verschaffen.
Das Foto da oben ist eins davon und genau dieses gefiel mir am besten. Vielen Dank lieber Olaf!

Anderes Thema: Mein letzter Post (es war übrigens der 150.!!!) ist sicher der, der seit dem Bestehen meines Blogs Reaktionen hervorgerufen hat, die ich so nicht erwartet hätte.

Im Nachhinein dachte ich schon, dass es so manchem "Kritiker" gut getan hätte, selbst einen Kurs über "Streetfotografie" zu besuchen, denn vielen Fotografen scheinen die Kriterien nicht bekannt zu sein bzw. was sie von der Reportage- oder Klatschpresse-Fotografie unterscheidet.

Was mir aber echt auf den Sack ging, waren sowohl die Fragen nach möglichen rechtlichen Implikationen, als auch und das besonders die Kommentare, die mich über die Wertungen dieser "Gutmenschen" in Kenntnis setzten.

Oje!...und damit ist das Thema jetzt abgehakt.

"What´s next?"

  • Ausrüstung: 
    • Ihr könnt es auf dem Foto erahnen, ich habe in Hamburg meinen neuen Kameragurt von Carry Speed mitgehabt und bin begeistert. Ich muss also gelegentlich einen Testbericht schreiben.
    • In Hamburg hatte ich wieder das alte Thema, welche Tasche nehme ich mit, wenn ich mit "kleinem bzw. kleineren Besteck" unterwegs bin. Ich glaube, dass ich "die Lösung" endlich gefunden habe! Seid gespannt!
  • "Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!"
    • In knapp zwei Wochen Monaten (Danke, Frank!) geht es wieder zur Fotoreise nach Mallorca. Wie beim letzten Mal werde ich mir und Euch die geplanten Stationen der Reise beschreiben. 
Bis bald!


Montag, 9. September 2013

Streetfotografie für Angsthasen...Ääh! Anfänger!...


Am Samstagmorgen ging es dann wieder in die FF-Fotoschule.

Frank Fischer hatte für uns, nach der Nachtfotografie am Tag zuvor, noch ein weiteres Highlight vorbereitet. Es sollte um die Streetfotografie gehen.

In gewohnt professioneller Art erklärte uns Frank leicht verständlich die wichtigsten Basics über dieses interessante Gebiet der Fotografie.

Dann ging es nach Hamburg-St.Georg, wo wir uns zu Fuß auf den Weg zum Hansaplatz machten.

Schon auf dem Weg dorthin, wurde mir schnell klar, dass ich noch nicht der  supercoole "Hardcore-Streetfotograf" bin, der mit dem 35mm-Objektiv genau vor seinem Model bzw. einem wildfremden Menschen steht und ein Foto macht...

Ich entschied mich dafür, es mir leicht zu machen und schraubte mein 70-200 mm, 2.8-er auf die Kamera. Auf diese Weise hatte ich, frei vom "Stress" der direkten Konfrontation, die Möglichkeit zu beobachten und zu überlegen, welches Motiv ich wie einfangen will.

Von Seiten der Technik habe ich im A-Modus, also der Blendenvorwahl bzw. Zeitautomatik gearbeitet und dabei darauf geachtet, wenn ich nicht die Zeit hatte, mit extrem offener Blende zu arbeiten, dass ich eine Blende von f5.6 oder 6.0 einstelle, um auf jeden Fall ein brauchbares Foto zu bekommen.  Außerdem habe ich die ISO-Automatik verwendet, was sicher die Puristen jetzt aufheulen lässt!...



Das ist eigentlich mein persönlicher Favorit! Ich zeige Euch aber zwei Versionen, denn ein weiterer Punkt fiel mir erst bei der Nachbearbeitung auf. Das Bild ist so bearbeitet, wie es mir gefällt. Ich habe es in Lightroom 4 "gecropt", die Kamera- bzw. Objektivkorrekturen durchgeführt und es geschärft. Dann habe ich es in Silver Efex Pro 2 in Schwarzweiß konvertiert und weitere Veränderungen vorgenommen.

Jetzt kommen wir aber zum Punkt! Ist das nicht Wertung bzw. Interpretation und ist diese bei der reinen Streetfotografie gewünscht, so wie es bei anderen Arten "Gang und Gäbe" ist!?...


Zum Vergleich habe ich das Bild einmal nur gecropt, geschärft und konvertiert eingefügt.

Es würde mich echt interessieren, was Ihr darüber denkt!...

Ich wünschte, es wäre Nacht!...


Am letzten Freitag habe ich mich im Rahmen einer Reise nach Hamburg anlässlich des Sommerfestes der FF-Fotoschule wieder einmal der Nachtfotografie gewidmet.

Ich war froh, dass wir als Motiv den Containerhafen ausgewählt haben, denn bei meinem letzten Mal war ich ja in der Speicherstadt gewesen und deshalb freute mich die Wahl des Ortes.

Als wir vor Ort ankamen, war ich froh, dass sich der Himmel noch in einem schönen Blau zeigte und so habe ich zunächst ein paar Belichtungsreihen geschossen, um sie später (siehe Oben) in meine geliebten HDR-Aufnahmen umzuwandeln.

Im Nachhinein kann ich mich aber "in den Hintern beißen", was ich bei den Nachtaufnahmen wieder alles falsch gemacht habe oder anscheinend vergessen habe...

Zunächst einmal versagte der Funk-Fernauslöser seinen Dienst. Das machte aber nichts, weil ich zum Glück noch den Kabelfernauslöser dabei hatte. Dann habe ich vergessen, warum auch immer, sowohl die Rauschunterdrückung als auch die Spiegelvorauslösung zu aktivieren...

Ja, und irgendwie fiel es mir schwer die richtigen Belichtungszeiten schnell und wiederholbar zu finden, um mehrere stabile Aufnahmen zu machen. Ich hatte das Gefühl jedes Mal wieder neu anzufangen.

Naja, einige schöne Aufnahmen sind gelungen und ich muss jetzt schauen, was ich in der folgenden Bearbeitung noch herausholen kann.

Sonntag, 1. September 2013

Quicktipp: Allzeit bereit und der Blick für Details!


Das will ich noch loswerden!

Beim letzten Besuch auf dem Nürburgring habe ich mich hinterher echt "in den Hintern gebissen", weil ich beim Gang durch´s Fahrerlager die Kamera schön verstaut in der Tasche hatte und dann Szenen gesehen habe, die ich gerne fotografiert hätte...

  1. Also, egal wo und was ich vorhabe zu fotografieren, die Kamera gehört in die Hand oder an den Gurt und muss "schußbereit" sein!
  2. Jedes Motiv und jede Szenerie ist es wert, ein Bild zu machen. Vielleicht sagt etwas in Dir, dass Du das Foto machen sollst oder auch nicht! Egal, mach das Foto! Ob es hinterher auch genau das wiedergibt, was ich gesehen habe, ist abzuwarten. Habe ich kein Bild, ärgere ich mich sicher später und schule auch nicht meinen Blick für die Kleinigkeiten, die eine Geschichte erzählen. 
Bis bald!


Actionfotografie, dritter Teil - Zu Gast bei der Superbike WM auf dem Nürburgring


Ich kann es nur immer wieder sagen, das Gelernte setzt sich nur fest, wenn man es wieder und wieder übt, anpasst und verbessert...

An diesem Wochenende nutzte ich erneut die Gelegenheit von Freikarten, um zur Weltmeisterschaft der Superbikes auf den Nürburgring zu fahren.

Da ich aus dem letzten Besuch gelernt hatte, dass ich bei der ganzen Rennerei lieber mit kleinem Gepäck unterwegs sein sollte, habe ich dieses Mal nur meine kleine Fototasche gepackt.  Natürlich sollte man beim Umpacken seine Ausrüstung noch einmal kontrollieren und so habe ich keine Ersatz-Speicherkarten dabei gehabt, die in den anderen Fototaschen steckten...

Merke: Ausrüstung checken bevor Du das Haus verlässt!

Aber kommen wir zurück zum Event. Das Gute war, dass es dieses Mal die Möglichkeit gab, die verschiedenen Tribünen rund um die Rennstrecke anzusteuern. Nach einem kurzen Runggang entschied ich mich für den Bereich hinter dem Fahrerlager.

Auf der Tribüne war wenig los und ich suchte mir einen Platz, von dem ich einen guten Überblick auf den Streckenverlauf zwischen zwei Kurven hatte.

Es war sehr schnell klar, dass ich wegen des Abstandes zur Strecke wieder mit dem 70-200-er würde arbeiten müssen. Okay, die Einstellungen wie gehabt und dann... Mensch, die Dinger waren ja echt schnell und vor allem kaum mit dem Fokus zu erfassen.

Ich musste mich erst einmal eingewöhnen, die Motorräder vor oder in der Kurve zu erfassen, um sie dann im Verlauf der Gerade oder kurz vor dem Anbremsen zur folgenden Schikane zu fotografieren.

Wie bei meinem letzten Ausflug, arbeitete ich auch jetzt wieder mit dem "S-Modus" also der Zeitvorwahl bzw. Blendenautomatik. Ich nahm zunächst eine "sichere" Belichtungszeit von 1/250 s und passte die Zeit je nach Ergebnis an. Bei dem Bild, das Ihr oben seht, waren das am Ende 1/125 s bei einer Blende von f 6.3, die von der Kamera "gewählt" wurde...

Wie oben bereits gesagt, habe ich nach diesem Lauf wieder ca. 400 Fotos "im Kasten" gehabt und stellte dann fest, dass ich keine weiteren Speicherkarten dabei hatte. Toll, also blieb mir nichts übrig, als die Fotos "durchzuswitchen" und die ersten Löschungen vorzunehmen...Mist!

Was ich noch erzählen wollte, ich habe mir einen neuen Kameragurt gekauft!
Es ist der "FS-Pro" von Carry Speed. Das Ding ist echt genial und ich werde Euch bei Gelegenheit einen Eindruck davon geben.

Bis dann!