Samstag, 25. Januar 2014

HDR projects 2 - Erste Eindrücke und Erfahrungen


Es geht heute um ein neues Programm bzw. eine Software zur Nachbearbeitung. Genauer gesagt, geht es um "HDR projects 2" aus dem Franzis-Verlag.

Wie Ihr aus einem vorherigen Post wisst, habe ich bisher meine HDR-Bilder in "Lightroom 4 bzw. 5" mit dem Programm "HDR-Efex Pro 2" als Plug-In bearbeitet. Das klappte auch ganz gut, dennoch fehlten mir doch etwas die Variationsmöglichkeiten.

Anfang des Jahres bin ich dann durch einen Newsletter auf diese neue Software aufmerksam gemacht worden. Ich habe mir ein entsprechendes Videotutorial dazu angesehen und war sofort so angetan, dass ich mir das Programm direkt bestellt habe.

 Download und Installation liefen völlig problemlos. Man kann das Programm nur auf einem Rechner installieren, bekommt aber wohl die Möglichkeit einen weiteren Lizenzschlüssel zu erhalten, um es z.B. auf einem Laptop zusätzlich zu installieren. Das macht natürlich Sinn, denn ich habe auch eins, das ich bei Workshops und Außenterminen einsetze und da will ich auch die entsprechenden Programme nutzen können.

"HDR projects 2" ist ein "Stand-alone-Programm". Die Anbindung an die bekannten Programme zur Bildbearbeitung klappt aber problemlos. Die Pfade bzw. Ordner zum Abspeichern der fertigen Bilder muss allerdings berücksichtigt werden, was aber auch kein Problem ist.

Was als erstes auffällt, ist die Tatsache, dass zu allem und jedem Erklärungen zu finden sind. Es gibt ein entsprechendes Browserfenster und "Fly-out-Fenster", sobald man den Cursor über einen Programmpunkt setzt. Wow!

Beim Starten des Programms gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man kann entweder Bilder aus Lightroom exportieren oder im Programm selbst Bilder und Bildreihen öffnen. Eine tolle Art ist Möglichkeit, dass im Datei- bzw. Belichtungsreihenbrowser die Belichtungsreihen in einem Ordner direkt erkannt, sortiert und in Bildgruppen geladen werden kann. Das klappt sehr gut und bietet eine schnelle Auswahl. Sollte Bilder falsch erkannt worden sein, kann man sie einfach herausnehmen. Selbstverständlich arbeitet die Software mit allen möglichen RAW-Formaten.

Hat man Dateien ausgewählt und geöffnet, geht zunächst ein weiteres Fenster mit dem Namen bzw. Funktion der "HDR-Vorbereitung"  auf. Es bietet umfangreiche Einstellmöglichkeiten. Wenn man sich noch nicht gut mit dem Programm auskennt, kann man aber auch erst einmal mit den automatischen Einstellungen weiterverfahren.

Gut, der nächste Schritt gehört weiteren Vorbereitungen, die den Belichtungsbereich betreffen. Man kann die Gewichtung der einzelnen Bilder beeinflussen, die Bilder selbst verändern und den Algorithmus steuern, mit dem die Bilder dann verrechnet werden. 

Nach diesen Maßnahmen geht es an´s "Eingemachte"! - Es stehen einerseits "Presets" zur Verfügung und es gibt die Möglichkeit weitere Veränderungen vorzunehmen. Dazu nimmt man sich ein relativ neutrales bzw. "Anfangs-Preset" und legt los. Es gibt 5 Arten zur Veränderung des Tone-Mappings und 52 "Post-Processing-Effekte" die jeweils noch Unterstufen haben, die geändert werden können.
Die Veränderungen können im ganzen Bild, in Teilbereichen verstärkt oder abgemindert angewendet werden. - Echt der Hammer!!!


Die Bilder können dann, wie gewohnt in "Lightroom" weiterbearbeitet werden oder man gibt sie weiter in andere Programme der "Projects-Familie" etwa "Silver projects Professional" oder "Color projects Professional". Die Programme bieten dann eine vergleichbare Vorgehensweise, aber vor allem nooooooch mehr Variationsmöglichkeiten! Wahnsinn!

Die Programme finde ich echt superklasse! Es ist aber klar, dass sie sich wegen der umfangreichen Möglichkeiten nicht einfach und intuitiv erlernen lassen bzw. es mehr Zeit braucht. Videos und Tutorials sind noch nicht so viele vorhanden, aber das wird sich mit der Zeit sicher ändern.

Ich habe Spaß an der selektiven Bearbeitung und für mich war die Anschaffung "goldrichtig"!









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