Sonntag, 21. Februar 2016

Vielen Dank für über 60.000 Klicks! - "Was geht los darein!"


WOW! 
Vielen vielen Dank! Es freut mich wirklich sehr, dass mein Blog doch einigermaßen gerne gelesen wird. Nee, im Ernst! Ich möchte Euch, meinen Bloglesern, danken, dass Ihr regelmäßig reinschaut, um meine Berichte und die gemachten Erfahrungen zu lesen. 

Ich nutze dann auch die Gelegenheit, Euch zu erzählen, was mich gerade beschäftigt und was in nächster Zeit ansteht!...

Negativliste:  
Punkt 1: Mann-ohMann! Ich habe mir das "52-Wochen-Projekt" doch leichter vorgestellt! Ja, man muss sich Ziele setzen, aber es fällt mir doch schwerer, als gedacht, nicht nur Banalitäten unter dem Motto "Unterwegs" zu fotografieren und dann zu dokumentieren. Kommt schon! Euch fällt es doch auch schwer, bei dem armseeligen Wetter rauszugehen und Fotos zu machen...Nicht!? Mist!

Punkt 2: Nein, auch bei meinen Kenntnissen in "Photoshop" bin ich nicht wirklich weitergekommen! Jaa! Das schnöde Hineinkopieren von ein oder zwei "Helmuts" in ein Bild, klappt, wenn ich mir vorher mehrere Tutorials bei YOUTUBE ansehen, aber ansonsten meide ich das Programm, wie der Teufel das Weihwasser! 

Punkt 3: Wir kommen ja gleich zu den positiven Dingen, aber wenn ich daran denke, kommen sofort viele viele Fragezeichen!!! Braucht man ein Storyboard, wenn man ein Model an verschiedenen Sets fotografiert!? Werde ich mit vorhandenem Licht arbeiten können oder wird mich die Kombination aus vorhandenem Licht und Blitz wieder "killen"!?...

Okay, kommen wir mal zu den guten Dingen! 

Positivliste: 
Punkt 1: Gut ist! Jawoll! DAS ist was Gutes! Im Vergleich zu den letzten Jahren möchte ich einfach mehr Menschen fotografieren und dabei meine Erfahrungen machen und Neues ausprobieren. Ich habe für das nächste Wochenende das erste Shooting in diesem Jahr geplant und freue mich riesig. Es soll auch nicht das letzte werden und daher habe ich mich auf verschiedenen Plattformen um Models bemüht und mein Profil "geschärft". So nennt man das, glaube ich!?... Dennoch habe ich mich von dem Gedanken verabschiedet, dass mich allein das Fotografieren von unerfahrenen Models auf TfP-Basis weiterbringt, also habe ich auch Termine mit erfahreneren Models ausgemacht und werde Euch meine Erlebnisse schildern...

Punkt 2: "Lerne Deine Arbeitsmittel kennen!" - Ich habe festgestellt, als ich mich mit dem Schwarzweiß-Modus meiner Kamera beschäftigte, dass es noch sooo viele Möglichkeiten gibt, den Bildlook der E-M1 zu verändern! Hammer! Wer´s nicht glaubt, der sollte sich mal dieses Video von Eberhard Schuy ansehen! 
In Vorbereitung meines Modelshootings habe ich auch noch mal die ganzen Lichtformer für meinen portablen Blitz und ihre unterschiedliche Wirkung auf das Bild durchgespielt. Aber, was soll´s! Wie ich auf der Fotoreise festgestellt habe, sollte ich mir einfach nicht sooo viele Gedanken machen!

In diesem Sinne! 



Samstag, 20. Februar 2016

Bericht über den "Leuthard Retro Strap" oder: "Sag niemals nie!"...



Was geht mich mein Gequatsche von gestern an! Ja, ich weiß, ich habe Euch an anderer Stelle schon von anderen Lösungen für den Transport des "Kameraflohs" (der Olympus OM-D E-M10) berichtet. 

Was war das Grundproblem? Es kam mir eigentlich nie in den Sinn, die mitgelieferte Nackenschlaufe zu benutzen. Andererseits wollte ich die Kamera immer "zur Hand haben" und sie gleichzeitig vor Sturz und Verlust sichern...

Sie mittels Adapter an den Hüftgurt zu hängen, wie die E-M1 schien mir "übertrieben", also kam letztlich ja nur eine Handschlaufe in Frage.

"Sag niemals nie!" - Bei den vergangenen Fotowalks und zuletzt auf der Fotoreise nach Venedig war die kleine E-M10 die Kamera, die ich immer "schußbereit" haben wollte. Am Ende verschwand sie häufiger in Mantel- oder Kameratasche, was manches Motiv verlorengehen ließ...

Also gut! Ich dachte an dieser Stelle wieder über einen Nackengurt nach, nur welchen? Nee, keinen aus Leder! Keinen, mit einem riesigen Polster, der das Gewicht einer DSLR abpolstern soll! und bitte keinen, den das Logo der Kameramarke ziert oder der einen lustigen Spruch trägt! 

Da traf es sich gut, dass ich davon erfuhr, dass Thomas Leuthard, den ich für seine Arbeiten als Streetfotoggraf bewundere, einen Kameragurt designet hat und noch besser, dass er mir den Gurt zu Verfügung gestellt hat! 


Den Gurt, der aus hochwertigem und langlebigem Mammut™ Bergsteiger Seil gefertigt ist, gibt es in mehreren sehr stylischen Farben. Ich habe mich für die Farbe "Retro" entschieden, was gut zur Kamera passt. 

Was ich auch sehr gut bei der Bestellung fand, ist die Tatsache, dass der Kameragurt in mehreren Längen vorgehalten wird, aber auch auf Wunsch extra für eine spezielle Länge hergestellt wird. Nachdem ich aber mit einem Bandmaß und der Kamera festgestellt habe, dass die angebotene Länge von 108 cm mir völlig ausreicht, habe ich diese Länge gewählt. 

Bei der Lieferung, die sehr schnell erfolgte, fand ich, dass der Gurt insgesamt und auch die angebrachte Halterungen mit den Schlüsselringen am Ende einen sehr hochwertigen Eindruck machten. Ich stellte  aber auch fest, dass der Kameragurt mit  zwei Gummi Ringen geliefert wird. Erst erschloss sich mir nicht der Grund dafür, zumal ich den Gurt an die dreieckigen Halterungen anbrachte, die regulär für die Anbringung von Gurten oder sonstigem an der Kamera bestimmt zu sein scheinen. 

Wie ich dann später erfuhr, soll der Gurt direkt an den Kamerabody angeschnallt werden und die  Gummi Ringen dienen dazu, die Kamera zu schützen! Okay! Gecheckt! ;)


 Bei meinen ersten Touren mit dem neuen Kameragurt stellte ich fest, dass ich meine Meinung eben doch revidieren muss. Erstens und das betrifft gerade die Streetfotografie, wirkt man eben wie ein Tourist, wenn man eine Kamera um den Hals trägt. Zweitens kann man ganz entspannt "aus der Hüfte" also über das Touchdisplay der Kamera auslösen und kann dann die Kamera wieder loslassen und hat die Hände frei!

Für mich und den kleinen "Kamerafloh" ist der Kameragurt von Thomas Leuthard jetzt die erste Wahl! Stylisch - Gut verarbeitet - Angenehmes Tragegefühl - weder zu groß noch zu klein! Perfekt!

Ich bedanke mich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei Thomas, dass er mir den Gurt zu Verfügung gestellt hat (und würde ihn jetzt auch nicht mehr hergeben!!!). 

Der  Gurt gibt es bei verschiedenen Fachhändlern und direkt hier in seinem Shop für 38,00 € (+5,00 € Aufpreis bei individueller Länge) erhältlich.

Donnerstag, 11. Februar 2016

"Fischer´s 11" - Oder: Die Fotoreise "Karneval in Venedig" von der FF-Fotoschule


Wow!!! - Die Fotoreise war echt klasse!

Jetzt, wo ich die ca. 2500 Bilder, die ich in Venedig gemacht habe, halbwegs gesichtet habe und auch die fette Erkältung, die ich mir eingefangen habe, etwas besser ist, nutze ich die Zeit, Euch meine Eindrücke zu schildern. 
 
Ach, so! Ehe ich es vergesse! Ich habe mich im Vorfeld nach Blogs und Reisesberichten über Venedig umgesehen und jetzt kommt der Hammer!: Der "City Guide Venedig" von ZEIT-ONLINE. Auf der zweiten Seite findet man unter der Überschrift: "Bilder zeigen ein Venedig abseits der Touristen" echt tolle Links! Etwa den zur Seite der "Venice Street Photography" auf FLICKR oder zu Roberto Mugnaioli! - Echt sehenswert!

Weiter im Text! Ich hatte Euch ja im letzten Post bereits die geplanten Programmpunkte beschrieben und mich gefragt, ob die Reise wohl so eindrucksvoll und gut werden würde, wie die Reise zu Schwäbisch-Alemmanischen Fastnacht!? 

Ich verrate nicht zuviel, wenn ich sage: JA-JA-JA!!!


Okay! Venedig empfing uns jetzt nicht gerade mit Traumwetter, aber das kann man erstens im Februar auch nicht 100%-ig erwarten und zweitens war uns der Wettergott in den nächsten Tagen mehr als gnädig gestimmt! 


"Olala, willst Du eine Pizza?..."
Im Laufe des ersten Tages drudelten dann alle elf Teilnehmer ein und am frühen Abend ging es dann in die Stadt, genauer gesagt an die Piazza San Marco, um die ersten Fotos von Venedig und den "Masken" zu machen. Man bekam einen guten Eindruck, was uns in den nächsten Tagen erwarten würde, denn es herrschte ein ordentliches Gedränge, aber zum Glück standen einem wenigstens die eigenen Kollegen nicht im Weg, wenn sich ein gutes Motiv ergab! ;)


"Datt janze Jahr is´Karneval, ..."
Am nächsten Tag war das Wetter dann wie ausgewechselt und wir fuhren mit der Fähre in die Stadt, um an den Kirchen "Santa Maria della Salute" und "San Gorgio Maggiore" kostümierte Teilnehmer des Karnevals zu fotografieren. 





"Heide-witzka, Herr Kapitän!"
"Heidewitzka!", was hier so schön frei aussieht, war in Wahrheit ein Kampf um Plätze und Perspektiven. Ich fand aber, dass sich "Fischer´s 11" beim Kampf gegen Schnappschuss-Knipser mit Mittelformatkameras und Asiaten mit Ipads ("Backblechfotografen") gut geschlagen hat und so gelangen uns doch schöne Aufnahmen vor der malerischen und sonnigen Szenerie von Venedig. 
"Beinah, beinah, beinah..."
Als zweiten Programmpunkt hatten wir uns vorgenommen, zur blauen Stunde an der "Ponte dell' Accademia" Aufnahmen vom Canal Grande zu machen. Ich fand, dass die Lichtspuren (ich liebe die "Live-Composite"-Funktion meiner Olympus-Kameras!!!) etwas von "Zurück aus der Zukunft" auf italienisch hatten. Es machte außerdem einen Riesenspaß und bei einem Bierchen war die Kälte des Abends auch nicht mehr sooo schlimm!...


"Ja, wenn dat Trömmelche jeht,..."
Auweia! Am nächsten Morgen war der Abmarsch für 05:25 Uhr vorgesehen! Puuh, nachts hatte ich Schüttelfrost, aber als der Wecker klingelte, rollte ich mich dennoch aus dem Bett, weil ich den Sonnenaufgang dann doch nicht verpassen wollte!



Also! "Sch...drauf, Fotoreise ist nur einmal im Jaaaahr!"

Aber ohne Kaffee! bibbernd hinter der Kamera stehen, verlangte schon ein wenig Motivation! Es hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Das einzige Manko und da mache ich eine Gedankennotiz an mich, ist, dass man bei zwei Kameras auch eigentlich zwei Stative braucht! Zum Glück wurde ich zuhause an das Video von Frank Fischer erinnert und das favorisierte Stativ direkt bestellt! 



Nach einem guten Frühstück und viiiiiiiel Kaffee kehrten die Lebensgeister zurück und alle waren gestärkt für die Tour nach Burano. Kaum vorzustellen, was hier im Sommer los ist, aber bei unserer Tour ergaben sich sehr schöne und malerische Motive! 

Einer geeeht noch!...




Komm, ist doch egal! Nach der Tour wollten wir auf jeden Fall weitermachen und so teilte sich die Gruppe in einen Part, der in den Gassen von Venedig Fotos machen wollte und einen Part, der noch ein paar "Masken" fotografieren wollte. - So ging der Tag vorüber und endete bei einer guten Pizza und leckerem Bier in einen sehr schönen Restaurant in Venedig...



"En der Kayass Numero Null..."
Am letzten Tag unseres Aufenthaltes habe ich mich dem offiziellen Programmpunkt, der Schulung in Lightroom, dann entzogen und bin zum Shoppen (ich wollte unbedingt so eine coole Maske haben!) und zum Fotografieren kurz in die Stadt gefahren. 





"Schatzi, schenk´mir ein Foto!"
Danach und das hatten Frank Fischer und sein Team zum Teil extra mit den "Masken" verabredet, haben wir bis in die späten Abendstunden fotografiert und dabei auch mit eigens mitgebrachten Blitzanlagen gearbeitet und coole Bilder gemacht, bis die Sensoren "gequalmt" haben! Einfach Spitze! 



"Niemals geht man so ganz!"
Am fünften und letzten Tag der Reise habe ich dann meine Wartezeit bis zum Abflug damit verbracht, dass ich mir noch ein paar andere Viertel (Sorry, Sechstel!?) von Venedig angesehen habe. Die Stadt hat mich wirklich in ihren Bann gezogen und es wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich hier war! 

Fazit: "Alle Jläser huh!"
Es war, wie immer, eine ganz tolle, gut organisierte und perfekt betreute Reise von der FF-Fotoschule!  Ich habe mich bei Sandra, Frank und Hans sehr wohl gefühlt und auch mit "Fischer´s 11" konnte man Spaß haben! 
Das eine, was mir nicht gut gefallen hat, war das "Rudelknipsen", wenn man selbst eine Szene fotografieren wollte und die Fotografen dann sogar vor den Blitzköpfen standen und schöne Schatten warfen und das andere war, dass ich nicht mehr Zeit für die anderen schönen Stadtviertel von Venedig hatte...